Nach dem Regen gestern Abend empfängt mich ein kühler
Sommertag. An den Ohren ist mir noch etwas kalt aber ich lasse es mir nicht
nehmen, draußen direkt an der Straße zu frühstücken. Die Spatzen wissen das zu
schätzen und leisten mir aufgeregt Gesellschaft.
Der Himmel weiß noch nicht so recht, ob er voller dunkler
Wolken hängt oder doch besser aufreißen sollte. Ich werde mich auf jeden Fall
für die Wanderung am Capo Rosso vorbereiten. „Gehört zu den Eindrucksvollsten
Erlebnissen auf der Ile de Beauté“ sagt der Wanderführer.
Ich erreichen den
Startplatz im Regen und mit wolkenverhangenem Himmel. Unterwegs überrascht mich
ein Hagelschauer. Gut, jetzt sind auch die Wander-Regensachen zum Einsatz
gekommen. Wäre ja auch zu schade, wenn ich die unbenutzt wieder nach Hause
schaffe.
Nach und nach reißt der Himmel auf. Bestes Wanderwetter mit
blauem Himmel. Perfekt. Die Wanderung und vor allem die Ausblicke sind
traumhaft. Der Wanderführer hat nicht zu viel versprochen. Ein
entgegenkommender Wanderer lamentiert: „Das ist ja richtig alpin hier…“ Genau,
ist ja auch eine Wanderung und kein Spaziergang.
Den Turm immer im Blick wird
es zum Ende richtig steil. Traumhaft die Aussicht auf die Bucht von oben.
Abends sitze ich in der untergehenden Sonne beim Bier auf
der Terrasse der Bar „Le Chantilly“. Studiere das "Dorfleben", lasse
all die Eindrücke noch einmal an mir vorbei ziehen.
Weiter Korsika Tag 13
Boah, wie cool. Ob ich mich auch auf's Wandern verlegen sollte? Aber wohl eher nicht, ich glaube, da muss man laufen. Aber cool ist es schon ... also wenigstens der Ausblick :-)
AntwortenLöschenDie Mischung - Motorrad und Wandern - war das tolle auf Korsika. Ich brauchte aber mehr als eine Woche bevor ich das Motorrad stehen lassen konnte.
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